BUTZBACH (pm). Mit großem Interesse verfolgen die Butzbacher Grünen die Entwicklungen im Bereich der Solidarischen Landwirtschaften (Solawis) bundes- und hessenweit und speziell im Wetteraukreis, heißt es in einer Pressemitteilung des Ortsverbandes. Unter Solidarischen Landwirtschaften sind regionale Patenschaften zwischen Erzeuger*innen und Verbraucher*innen von Lebensmitteln zu verstehen. Diese Form der Landwirtschaft bringt für beide Seiten große Vorteile. Die Verbraucher*innen erhalten gesundes Essen aus der Region, von dem sie wissen, woher es kommt und wie es produziert wurde. Die regionale Herkunft der landwirtschaftlichen Produkte hat die Vermeidung von Verpackungsmaterial und von Lebensmittelverschwendung zur Folge. Für die Erzeuger*innen schafft die Partnerschaft mit den Verbraucher*innen Existenz- und Planungssicherheit und fördert die Wertschätzung der von ihnen geleisteten Arbeit. Darüber hinaus werden die bestehenden ökonomischen Zwänge bei Anbau und Tierhaltung vermindert. Die Solidarische Landwirtschaft fördert den Erhalt einer vielfältigen und kleinstrukturierten Landwirtschaft, in der gesunde, regionale Nahrungsmittel erzeugt werden und die Natur- und Kulturlandschaft gepflegt wird.
In Deutschland gibt es mittlerweile über 200 Betriebe, die nach dem Wirtschaftsmodell der Solidarischen Landwirtschaft arbeiten. Auch in Butzbach haben zahlreiche Verbraucher*innen Interesse an der Gründung einer Solawi bekundet. Eine Teilnahme an dem Vernetzungstreffen für Solawis im Wetteraukreis am Dienstag, den 22.11.2022 um 19 Uhr im Haus der Umwelt in Friedberg kann für interessierte Verbraucher*innen und Erzeuger*innen wichtige neue Erkenntnisse und Anregungen bringen und ein erster Schritt in Richtung Gründung einer Solidarischen Landwirtschaft in Butzbach sein. Die Butzbacher Grüne Anja Schoedel bietet eine Mitfahrgelegenheit an. Eine Kontaktaufnahme ist über das Kontaktformular auf der Homepage der Butzbacher Grünen möglich – www.gruene-butzbach.de.